Mittwoch, 19. September 2012

Wie Kiffer und Drückeberger die Wehrpflicht retten


Ironie der Geschichte, zuerst wurden sie verspottet, als Feiglinge, als Drückeberger, als Kiffer, als unmännlich und jetzt versuchen die Macho-Berufssoldaten ihr Refugium mittels eines Junktim retten. 

Ich bin kein Gegner des Heeres, allerdings haben sich die Bedrohungsszenarien und die Technologie enorm geändert. Vieles kann effizienter mittels Technologie erledigt werden, allerdings muss diese auch geschützt, gewartet, programmiert etc. werden und dazu brauch es keine Hollywood-Helden, sondern ausgebildete Experten.

Volkswirtschaftlich betrachtet, stiehlt man fast der Hälfte der Österreicher ein halbes Jahr an Ausbildung, Arbeit, somit Verdienst, somit aber auch wohlgemerkt effizient erarbeitetes Realvermögen, welches versteuert und dem Sozialversicherungswesen zu Gute kommt.

Der Bau eines Sportstadions wird mit Umwegrentabilität begründet. Ein Real-Arbeitsplatz übertrifft diese Rentabilität um ein Vielfaches.

Sonntag, 16. September 2012

Super-Mega-Cooles-Anti-Arktisches-Schneesturm-Bekämpfung

Na, das sind vielleicht Gründe für ein Berufsheer.

Der Herr Minister trägt einen Rucksack.

Den Rekruten machts Spaß - sicher!

Die Frau Ministerin will sich gleich bewerben.

Na wenn eh alles "megacool" ist und Spaß macht und selbst sich die Ministerin für das Heer bewerben will und danach weiß man, wie man arktische Schneestürme bewältigt.

Wozu dann noch eine Wehrpflicht? Diese Megacoolness und Spaßigkeit und Antischneesturmbewältigung gemeinsam mit Frau Ministerin reißt jeden Österreicher und Österreicherin vom Stuhl, die werden sich gar nicht vor dem Ansturm erwehren können.


Nur das mit der Alice im Wunderland habe ich nicht verstanden. Wieviele ÖVP-Spindoktoren haben sich hier wohl herumgekopft? Nehmen wir die Mickey Mouse oder doch den Donald Duck, nein nehmen wir die Alice im Wunderland.

Und wie war das gleich mit dem Darbabos-Bashing den man von rechts stets als "Nur-Zivi" und Weichei beschimpft hat?
http://kurier.at/nachrichten/4511933-im-gleichschritt-fuer-die-wehrpflicht.php