Sonntag, 23. Dezember 2012

Frohbotschaft zu Weihnachten

Die TT, die Tiroler Tageszeitung überbringt heute (23. Dezember) die Frohbotschaft zu Weihnachten 2012:



„Die Kassen klingelten […] der Handel ist 

zufrieden.“


... tja dann ... können wir beruhigt aufatmen.

Freitag, 21. Dezember 2012

Friede - Freude - Schwedenbomben

Also bevor man voreilig über andere urteilt und beispielsweise sagt, die ... die haben ja einen Schuss, so muss man dem entgegen halten, dass die Typen von der NRA also der National Rifle Association bestimmt mehrere davon haben. 

Aber gemach, gemach, steht es uns zu, so abwertend über diese Waffen-Vollkoffer zu werten? Ich glaube nein.

Immerhin haben die von der NRA auch so etwas wie Vorschläge, Argumente, und halt so Sachen ... wie zum Beispiel:

Die Guten müssen sich vor den Bösen schützen und wenn die Bösen Schusswaffen haben, können sich die Guten von den Bösen nicht mehr schützen, also muss man den Guten noch mit viel mehr Schusswaffen verkaufen, dass sich die Bösen sagen, also in etwa so ... na wenn die Guten auch schon Schusswaffen haben, dann sind wir Guten ... nein Moment mal wir sind doch die Bösen ... oder doch die Guten ... ups ... jetzt habe ich mich etwas verheddert ... aber ist nicht so schlimm, hauptsache es werden ganz viel Waffen verkauft.

Also ich würde mal sagen, dass so Dreijährige Kinder am Spielplatz Waffen tragen sollten, damit sie sich vor den bösen Kindern wehren können.

Und wenn dann noch jeder Erwachsene ein Sturmgewehr schultert, das müsste eigentlich Nationalpflicht werden, damit man sich gegen das Gsindel, also die Bösen - die mit diesen dunklen Augen und Hautfarbe schützen kann. Jeder der das nicht tut, steht im Verdacht vielleicht gar mit den Bösen zu fraternisieren, also Satan.

Dann allerdings werden glückselige Zeiten anbrechen, der Weltfrieden wäre erreicht, die NRA bekommt den Friedensnobelpreis und alles ist Friede, Freude, Eierkuchen.

Und nicht vergessen:

Geht es der Waffenindustrie gut, geht es uns allen gut.

Glock sei D
ank!




Samstag, 24. November 2012

Argumente pro Wehrpflicht ... oder nicht?


Nachdem ich nun doch einige hunderte Kommentare in den diversen Online-Zeitungen gelesen und Radiojournalen gehört habe, haben sich ein paar fiktive Charaktere herauskristallisiert, die pro Wehrpflicht stimmen:
 
1.           Mutter, deren Sohn bald zum Bundesheer gehen muss, votiert für die Wehrpflicht, weil das Bundesheer ihren Sohn endlich mal Ordnung und Disziplin beibringt, ihr gelang es nicht.
2.           Vater, der Sorge hat, dass sein Sohn homosexuell wird und sich deshalb lautstark für die Wehrpflicht einsetzt und argumentiert mit Pflichterfüllung und dass die noch niemanden geschadet hat.
 
3.           Junges Mädchen, deren Freund beim Bundesheer ist und sie es deshalb für voll cool hält.
 
4.           Dame im mittleren Alter, die dem Zauber der Montur erlegen ist und sich deshalb für das Bundesheer oder Wehrpflicht oder so einsetzt, so genau weiß sie das nicht.
 
5.           Älterer Herr, Altnazi, der Zivildiener stets als Weicheier und als feige in den diversen Internetforen beschimpfte und nur Soldaten als richtige Männer anerkannte, jetzt aber bemerkt, dass er vielleicht einmal Pflegehilfe benötigt und er dann doch einen billigen Zivildiener braucht und deshalb argumentiert er es mit der vaterländischen Verpflichtung dem Land zu dienen.
 
6.           Der Metzger, weil er durch seine Verkäufe an die Kaserne gut lebt.
 
7.           Der Bäcker, weil er durch seine Verkäufe an die Kaserne gut lebt.
 
8.           Der Lokal-Politiker, der den Bäcker und Metzger unterstützt, um wieder vom Metzger und Bäcker gewählt zu werden und deshalb öffentlich von den Werten der österreichischen Neutralität spricht, die es gilt zu erhalten, wenn die Kaserne in der Stadtgemeinde verbleibt.
 
9.           Der Waffenhändler und der Industrielle, der das Heer mit „Berufsbekleidung“ für Rekruten beliefert. Sie machen sich naturgemäß Sorgen um ihre Geschäfte.
 
10.       Der Bundespolitiker, der den Waffenhändler und den Industriellen persönlich kennt und auf der Jacht des Industriellen schon mal mitsamt Gattin eingeladen war und im Radio an das Volk appelliert für die  Sicherheit und Neutralität von Österreich zu votieren.
 
11.       Das ältere Ehepaar, das gerne Radio hört und findet, dass die Sicherheit von Österreich in Gefahr ist, bei Abschaffung der Wehrpflicht.
 
12.       Der Politiker, der grundsätzlich das behauptet, was ihm der Clubzwang vorschreibt.
 
13.       Der Offizier, der sich seiner Macht beraubt fühlt, wenn ihm diejenigen abhanden kommen, die ihm von Staatswegen unterstellt waren.
 
14.       Der Offizier, der Sorge trägt, dass ihm sein VW Touareg als Dienstfahrzeug abhanden kommt.
 
15.       Der Offizier der sich Sorge macht, dass „Ausbildungszentren“ geschlossen werden und er somit auf sein günstiges Urlaubsziel verzichten muss.  
 
16.       Der Ausbildner, der befürchtet, eventuell jene Arbeiten verrichten muss, die zuvor die Rekruten vollzogen haben.
 
17.       Der 25jährige, der auch die Wehrpflicht absolvierte und nun nicht einsieht, dass andere davon entbunden werden.
 
18.       Der 17jährige, der ein Fan von allem Militärischen ist und daher für alles Militärische votiert, er sieht seine Karriere beim Militär, weil Schule ist nicht seines. Am liebsten mag er Actionfilme.
 
19.       Der Motocross-Sportler und der Sportfischer, die vom Heer gesponsert werden, im Namen der Landesverteidigung.
 
20.       Die Eltern des Motocross-Sportlers und des Sportfischers, die sehr stolz auf ihre sportlichen Söhne sind.
 
21.       Der Kitzbühler Hotelier, der auf die überaus günstigen Helfer beim Hahnenkammrennen nicht verzichten will.
  
Vollständigkeit kann nicht garantiert werden.

Donnerstag, 22. November 2012

Freiheit für Nasrin Sotudeh

Ja, ich weiß, es gibt viele Tragödien auf dieser Welt und man kann eh nicht die Welt retten und ja man wird mich als naiven Gutmenschen bezeichnen und ...

Der Zufall wollte es, dass ich ein klein wenig über den Iran und die Menschenrechtsverletzungen des Regimes erfahren habe.

Wenn man nichts über ein Land weiß, dann ist alles relativ einfach. Darf man ein paar Blicke in dieses Land werfen, wird alles komplizierter und einfache Vorurteile schmelzen sehr rasch hinfort.

Dann sieht man plötzlich nicht mehr nur ausschließlich religiöse Fanatiker, 
die pausenlos US-Flaggen verbrennen und den Westen verteufeln und bei jedem islamistischen Attentat die Zungen vor Begeisterung schnalzen.

Nein, die Iraner, die ich kennen lernen durfte,  sind nicht böse, es sind junge, wunderbare, herzliche und kluge Menschen, die nichts anderes lieber wollen, als in Freiheit zu leben und zu lieben, mit den gleichen Sehnsüchten wie alle junge (und auch ältere) Menschen auf dieser Welt.

Die Welt ist kleiner, als wir es wahrhaben wollen und das nicht erst seit ein paar Jahren.

Einige hundert Meter von meinem Wohnort entfernt, lag die antike römische Stadt Aguntum, dort fand man unter anderem ein Relief des persischen Sonnengottes Mithras. Eine Gottheit, die am 25. Dezember in einer Felsenhöhle von Hirten bewacht, geboren wurde. Die Mythologie besagt, dass er von einem Vatergott gesandt wurde um die Welt zu retten. Die Feste, die wir feiern, scheinen oftmals weitaus tiefere Ursachen zu haben, als die uns von klein auf gelehrt wurden.


Leider ist Humanismus keine permante lineare Entwicklung und erlebt immer wieder Rückschläge und zwar dann, wenn es Minoritäten gelingt, sich zu Diktatoren aufzuschwingen und unter irgendwelchen Deckmänteln ihr Diktatordasein rechtfertigen. In solchen Regimen profitieren immer wieder Einzelne, die sich ihre menschenunwürdige Macht nicht wegnehmen lassen wollen.

Und diese Oligarchen unterdrücken mit Grausamkeit und Brutalität, Menschen, die sich für Freiheit und Menschenrechte einsetzen, um ihre Macht zu sichern.

Eine dieser Menschenrechtsaktivistin ist Nasrin Sotudeh, ein Rechtsanwältin. Eine Mutter mit zwei Kindern. Unter fadenscheinigen Gründen wurde sie zu sechs Jahren Haft verurteilt.

Sie ist in Hungerstreik getreten und laut Berichten ist ihre gesundheitliche Situation äußerst kritisch.

Ich kenne die Kritik, dass es allzu einfach bequem ist, die eine oder andere Petition via Laptop zu versenden und das war es dann auch schon.

Und trotzdem möchte ich den Leser und die Leserin dieser Zeilen dazu animieren, die Protestnote via Amnesty International weiterzuleiten, auch wenn es nur ein Tropfen auf dem heißen Stein ist, um bei der Metapher zu bleiben, steter Tropfen höhlt den Stein.
Ich würde mich freuen, wenn auch Du diese Petition unterstützen würdest - hier der Link zu Amnesty International:

Free rights activist Nasrin Sotoudeh






Mittwoch, 17. Oktober 2012

Rassistischer Unterton

Als "rassistischen Unterton" bezeichnet der Online-KURIER vom 15. Oktober einen Vorfall bei dem ein Jungpolitiker der FPÖ eine Barkeeperin mit Migrationshintergrund bespuckt und als "Nigger-Bitch" beschimpft hat.


Artikel:

FPÖ-Politiker zu Kellnerin: "Nigger-Bitch"



Ich kann mir nicht helfen, aber hier hat man dem Euphemismus schon etwas arg überstrapaziert.

Montag, 8. Oktober 2012

Ethik, Sport und Geld

Vor einigen Tage sah ich eine Dokumentation über Charles Lindbergh.

Ein Geschäftsmann (Hotelbesitzer namens Raymond Orteig) bot ein Preisgeld für den ersten Non-Stop-Flug von New York nach Paris.

Was in den Geschichtsbüchern kaum zur Sprache kam, dass Charles Lindbergh nicht der Erste und Einzige war, der sich diesem Unternehmen hingab. Einige zuvor versuchten es und scheiterten, sprich sie starben.

Seltsamerweise wurde nie die Frage der Moral gestellt, ob eines solchen Preisgeldes.

Wie muss man sich fühlen, wenn man ein Preisgeld in Aussicht stellt und die Bewerber darum sterben? Macht man sich selbst zum Mörder? Oder hat man damit nichts zu tun.

Nun startet erneut ein Projekt, morgen, dessen Ausgang ungewiss ist, auch wenn viele Sicherheitsvorkehrungen  getroffen werden.

STRATO, nennt es sich.

Ich vermag es nicht zu beurteilen, um wie viel gefährlicher oder harmloser es ist, verglichen mit Lindberghs-Abenteuer, doch die Frage muss erlaubt sein, wann soll ein Mensch sein Leben gefährden? Sind diese Erkenntnisse tatsächlich so wichtig, dass ein Menschenleben dafür eventuell geopfert wird?

Ich weiß schon, ich weiß schon, ich werde gescholten, dass wenn alle so wie ich denken, wir noch auf den Bäumen leben würden, seltsamerweise erteilen mir justament jene Menschen die Rüge, die sich selbst auf solch ein Abenteuer auch nicht einlassen würden. Ähnliche Reaktionen erhielt ich, wenn ich lebensgefährliche oder gewalttätige Sportarten in Frage stelle, häufig schlagen mir dann sehr heftig Aggressionen entgegen, als ob diese Menschen ein ersessenes Recht hätten, die Gefahr anderer Menschen zu "genießen".

Naiv gefragt:
Wenn es einerseits so gefährlich ist und andererseits so wichtig ist, Erkenntnisse darüber  - ja über was? - zu erhalten, weshalb experimentiert man hier nicht mit einem, sagen wir Schwein, um kein Menschenleben zu gefährden? Oder fürchtet man sich gar vor Tierschützern?

Oder ist doch alles einfach Show, ein Marketinggag? Und wie weit darf Marketing gehen?
Im konkreten Fall, wäre mir dann ein Marketinggag doch lieber.

Wie dem auch sei, ich wünsche Herrn Baumgartner alles Gute, ob ich ihn als Vorbild verwende, glaube ich allerdings nicht.

Oschttirol - Osttirol - Tirol

Muss man eigentlich als Österreicher alle 9 (in Worten: neun) Bundesländer von Österreich kennen oder zählt das schon zur vertieften Bildung?




Na denn, werden wir halt zum 10. Bundesland.

Mittwoch, 19. September 2012

Wie Kiffer und Drückeberger die Wehrpflicht retten


Ironie der Geschichte, zuerst wurden sie verspottet, als Feiglinge, als Drückeberger, als Kiffer, als unmännlich und jetzt versuchen die Macho-Berufssoldaten ihr Refugium mittels eines Junktim retten. 

Ich bin kein Gegner des Heeres, allerdings haben sich die Bedrohungsszenarien und die Technologie enorm geändert. Vieles kann effizienter mittels Technologie erledigt werden, allerdings muss diese auch geschützt, gewartet, programmiert etc. werden und dazu brauch es keine Hollywood-Helden, sondern ausgebildete Experten.

Volkswirtschaftlich betrachtet, stiehlt man fast der Hälfte der Österreicher ein halbes Jahr an Ausbildung, Arbeit, somit Verdienst, somit aber auch wohlgemerkt effizient erarbeitetes Realvermögen, welches versteuert und dem Sozialversicherungswesen zu Gute kommt.

Der Bau eines Sportstadions wird mit Umwegrentabilität begründet. Ein Real-Arbeitsplatz übertrifft diese Rentabilität um ein Vielfaches.

Sonntag, 16. September 2012

Super-Mega-Cooles-Anti-Arktisches-Schneesturm-Bekämpfung

Na, das sind vielleicht Gründe für ein Berufsheer.

Der Herr Minister trägt einen Rucksack.

Den Rekruten machts Spaß - sicher!

Die Frau Ministerin will sich gleich bewerben.

Na wenn eh alles "megacool" ist und Spaß macht und selbst sich die Ministerin für das Heer bewerben will und danach weiß man, wie man arktische Schneestürme bewältigt.

Wozu dann noch eine Wehrpflicht? Diese Megacoolness und Spaßigkeit und Antischneesturmbewältigung gemeinsam mit Frau Ministerin reißt jeden Österreicher und Österreicherin vom Stuhl, die werden sich gar nicht vor dem Ansturm erwehren können.


Nur das mit der Alice im Wunderland habe ich nicht verstanden. Wieviele ÖVP-Spindoktoren haben sich hier wohl herumgekopft? Nehmen wir die Mickey Mouse oder doch den Donald Duck, nein nehmen wir die Alice im Wunderland.

Und wie war das gleich mit dem Darbabos-Bashing den man von rechts stets als "Nur-Zivi" und Weichei beschimpft hat?
http://kurier.at/nachrichten/4511933-im-gleichschritt-fuer-die-wehrpflicht.php


Sonntag, 5. August 2012

Was Politiker so denken ...

Also diese Aussage von einen ehemaligen österreichischen Politiker, wohlgemerkt Innenminister, obersten Polizisten, sollte man sich auf der Zunge zergehen lassen:


Die Gutmenschen im Parlament, die versuchen immer den 


Armen zu helfen, soziale Aspekte zu machen, und die 


Umwelt zu schützen, und Klimawandel, und blablablabla, 


und bio und was auch immer.




Kurier - Bitterer Ernst - Geheimprotokolle Teil 2
http://kurier.at/nachrichten/4506841-bitterer-ernst.php

Man kann erahnen wie ein Innenministerium "unabhängig" ist, wenn man ideologisch in die Fänge derer kommt, die solche Chefs haben.

Samstag, 4. August 2012

Lobeshymne auf die Brutalität im Standard

Wer glaubt in unseren modernen Zeiten hätten wir so etwas wie Humanismus erreicht, der irrt. Irgendwie leben wir biologisch noch immer in einer primitiven Affenherde, in der der Brutalste recht hat, zumindest scheint es so zu sein, wenn man zufällig auf Berichte des Standards stößt:

Selbst Schreiber von österreichischen Tageszeitungen agieren noch wie geistig zurückgebliebene vorpubertäre Minderjährige, die sich an Gewalt und Brutalität ergötzen.

Ich übertreibe? Nein. Nicht wirklich hier ein Beispiel, bei einer "Sportbeschreibung" Wasserball:

"London - Wasserball, wurscht ob Frauen oder Männer, ist ein Geheimtipp für alle, die es besonders brutal mögen. Diesbezügliche Novizen sollten sich das noch bis 12. August laufende Turnier in der Water Polo Arena des Olympiaparks geben. Es zahlt sich aus."

Und weiter geht es mit dem Niedermachen derjenigen, die sich gegen Gewalt aussprechen:

"Also neigen Wasserballer und Wasserballerinnen zu solch Drastischem, dass man verbalpolitisch eher korrekte Zimperlieschen und -seppeln jetzt zum Weglesen auffordern muss: Eiertreten, weiberlicherseits Nippeldrehen. Der Schlag in die Magengrube zählt eher schon zum Wettkampfalltag."



Und weiter geht es mit seiner Lobeshymne.

Wehtun, ziemlich wehtun ist jedenfalls Programm.  
Es setzte Tritte, Schläge, Drehgriffe genau dort, wo der Schmerz zu sitzen pflegt. Aber, so Boskovic, "Wasserball ist eben kein Ballett".




Und nun die Pointe:

Nachdem ich die geistige Fähigkeit des Redakteurs in Frage stellte, indem ich ihn als Trottel titulierte wurde das Posting nicht veröffentlicht. Warum eigentlich?

Zugegeben, normalerweise ist das nicht die feine englische Art und auch nicht die meine Art, aber jemand der von Gewalt und Brutalität schwärmt wie dieser Redakteur vom Standard, der müsste doch Nehmerqualitäten besitzen.

Mitnichten. Das Posting wurde nicht veröffentlicht.


Samstag, 28. Juli 2012

Radfahrer-Bashing - oder gelöschte Postings

Radfahrer-Bashing 


Die österreichische Tageszeitung schreibt "Radler kennen ihre Pflichten nicht".


Ich mag keine Pauschalierungen, weil sie selten den vollkommenen Wahrheitsbeweis bestehen und eigentlich im seriösen Journalismus nichts zu suchen haben, aus diesem Grund habe ich den Kurier wie folgt gepostet:


Kurier-Posting vom 28. Juli 2012




Augenblicklich kam die Antwort vom Kurier:


Kurier-Antwort vom 28. Juli 2012






Montag, 23. Juli 2012

"Der Verrat der Anleger schadet dem Finanzplatz"


Mir wurde beim Lesen dieses Artikels übel:

Standard -
Der Verrat der Anleger schadet dem Finanzplatz
Interview Clemens Triltsch, 23. Juli 2012

Eine derartige Anhäufung von Unmoral, Verlogenheit und eine Unzahl von Euphemismen ist schwer zu ertragen.

Schon allein die Überschrift ist zum Vomieren bestens geeignet.

„Verrat der Anleger“
Die vermeintlichen Anleger sind Steuerhinterzieher, ergo Diebe, ergo Verbrecher. Und nicht die wurden verraten, sondern diese Verbrecher verraten und verkaufen das österreichische Volk.

Steuerschonend“ bedeutet, wie bestehle ich das österreichische Volk am besten. Man lebt hier, genießt die Vorzüge und betrügt sein eigenes Volk.

Wäre es nicht angebracht, dass man diese Verbrecher als unerwünschte Personen erklärt - mit lebenslangem Einreiseverbot? Sie genießen sämtliche Vorteile Österreichs, wollen allerdings nicht ihrer Steuerpflicht nachkommen, jener Pflicht, die man mit hoher Selbstverständlichkeit von einer Supermarktverkäuferin abverlangt.

Zwei Antworten des Steuerberaters aus dem Interview extrahiert:
„[…] Die Schweiz ist das schon lange nicht mehr, ich empfehle sie seit mehreren Jahren nicht mehr für Schwarzgeldkonten.“

„Nein, kleinen Sparern bleibt meistens nichts übrig, als alles legal zu versteuern […]“




Aber man muss fair sein, auch Österreich suhlt sich in Bankgeheimnissen und findet nichts dabei, dass bei uns Geld reingewaschen oder schwarz gebunkert wird. Beispiel das sogenannte Goldfingerkonto bei der Raika Jungholz. Als ein Beitrag Landesstudio ORF Tirol darüber berichtete, schwellte die Tiroler Brust vor Stolz, doch fiel kein einziges kritisches Wort, ob ein derartiges Handeln wohl ethisch korrekt sei.

"Pekunia non olet" - ist das Motto unserer Politik und man muss schon arg lächeln, wenn sich UNSERE Politiker sich für UNSER Bankgeheimnis stark machen und dies entsprechend publikumswirksam zelebrieren: Wir, unsere Partei, setzt sich für das Bankgeheimnis ein!

Wozu bitte?

Auf meine Sparbüchlein darf der Herr Finanzer gerne nachschauen,  ich habe nichts zu verbergen und brauche auch kein Bankgeheimnis.

Für den kleinen Drogendealer schwarzer Hautfarbe auf der Straße fordern die Rechte härteste Strafen, doch sie haben nichts dagegen Drogenbaronen Geheimkonti anzubieten, bspw. das Goldfinger-Konto der RAIKA Jungholz. 

Solange diese Scheinmoral herrscht, werden uns weder die Schweizer ernst nehmen und die Verlogenheit stinkt ohnehin bis zum Himmel.

http://www.stern.de/wirtschaft/geld/steuerparadies-ein-herz-fuer-millionaere-538996.html


Alltagsrassismus

Nachdem ich erfahren habe, wie schnell man beim Kurier-Forum gelöscht wird, wenn man beispielsweise sich über Wahlen betreffend Feinstaubwerte mokiert, ist es überraschend, dass rassistische Bemerkungen, selbst wenn man sie den Moderatoren ausdrücklich mitteilt und auf den Tatbestand Rassismus verweist, unbehelligt bleiben.Wie beispielsweise nachstehende zum Artikel im Kurier vom 21. Juli 2012 "George gegen Chuck: Promis im US-Wahlkampf" indem unter anderen erläutert wird, dass der Schauspieler Morgan Freeman eine Mio. Dollar aufs Wahlkampfkonto von Obama überwies:


















Und justament jene Personen beklagen sich dann weinerlich, wenn man den Österreichern Rassismus vorwirft.

Donnerstag, 19. Juli 2012

Abscheuchlich

Eine Umfrage besagt, dass 69% sich für einen Rücktritt von Landeshauptmannstellvertreter von Kärnten Uwe Scheuch aussprechen, wie hier im Standard verlautbart.

Was allerdings umgekehrt bedeutet, dass 31% der Österreicher dieses Vergehen nicht für rücktrittswürdig halten.

Zur Vorgeschichte:

Soweit ich recht informiert bin, wurde der Mitschnitt des Telefonats von Herrn Scheuch nicht einmal geleugnet, in dem er russischen Staatsbürgern vorgab, Einfluss auf die Vergabe von Staatsbürgerschaft zu haben dies allerdings mit einer "Spende" belohnt werden müsse - denn dies wäre so Brauch- oder in seinen kärntnerischen Originalton:
This is part of the game.

Wenn ich feststelle, dass ein Politiker vorgibt, Einfluss auf die Vergabe von Staatsbürgerschaften zu haben - also ganz offensichtlich lügt mit dem Hintergedanken zu betrügen und im gleichen Atemzug aktiv (!) Geld für sich respektive für seine Partei verlangt, also die Initiative von Korruption ergreift, dann verwundert es mich doch sehr, dass immerhin sagenhafte 31% der Österreicher diese Vorgangsweise billigen. 



Nur weil ein Banküberfall missglückt ist, ist man auch nicht schuldlos - der Versuch allein ist strafbar. 


Fehlt es denen 31%lern an Vorstellungsvermögen, dass Korruption die Vorstufe einer Diktatur ist?

Ob sie auch noch so gnädig wären, wenn Korruption sie im Leben benachteiligen würde oder sind diese 31% selbst korrupt?

Mittwoch, 18. Juli 2012

Bürgerbefragung Graz - Feinstaub

Ganz ehrlich? - Mal ganz ehrlich, ich bin zornig bis verängstigt.

Grund: Die Bürgerbefragung in Graz



Nun könnte es mir ja egal sein, was sich in Graz abspielt, ich wohne ja schließlich in Tirol. Und trotzdem es hat mich schockiert.

Bei einem Teil der Befragung ging es unter anderen um die Einrichtung einer Umweltzone, weil die Stadt Graz schon seit Jahren unter einer Feinstaubbelastung leidet - um genauer zu sein, sind es sind im wahrsten Sinn des Wortes die schwächsten unter den Schwachen: Kinder und alte, kranke Menschen.

70% haben sich gegen eine Umweltzone ausgesprochen oder anders ausgedrückt: eine gesunde, aber bequeme Mehrheit hat sich gegen eine Minderheit von Kindern und Kranken entschieden.



Wenn eine Mehrheit über die Gesundheit einer Minderheit abstimmt, so ist das keine Demokratie, sondern eine Schande.


Justament die rechtsgerichteten Parteien jubeln über den Entscheid. Sonst sind sie die ersten, die nach der Todesstrafe rufen, wenn es gegen Kinderschänder geht, ich erinnere an die Äußerungen vom Tiroler Wirtschaftskammerpräsidenten Bodenseer, der sich die Todesstrafe durchaus vorstellen kann, trotz seiner christlichen Einstellung.

Todesstrafen zu fordern, ist ja genau genommen sehr leicht, da man üblicherweise nicht selbst davon betroffen ist, aber sich für eine Feinstaubreduzierung einzusetzen, würde die alltägliche automobile Bequemlichkeit doch etwas einschränken.

Was würde man darüber denken, wenn man selbst ein Elternteil eines Kindes ist, das mit schweren Atemwegserkrankungen zu kämpfen hat? Würde man auch jubeln über die "Direkte Demokratie"? Wohl nicht.


Das ganze erinnert mich an einen kurzen Gag in der Zeichentrickfilmserie "Die Simpsons", der in etwa so ablief (geringfügige Abweichungen bitte ich zu entschuldigen, ich gebe es sinngemäß aus meinem Gedächtnis wieder. Die Originalszene fand ich leider bis dato nicht im Internet):

"Im Rathaus von Springfield wird lapidar die Frage gestellt, ob Behindertenparkplätze künftig für alle benutzt werden können. Alle zeigen auf, bis auf einen Rollstuhlfahrer, und stimmen somit der Anfrage zu.



Eine Person wendet sich zur anderen und meint: "Da soll noch einer sagen, dass direkte Demokratie nicht funktioniert."


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Solche Überlegungen brachte in einem Posting im Kurier zum Ausdruck, doch die waren der Moderation der österreichischen Tageszeitung "Kurier" offenbar zu gewagt und man löschte sie.


Auch ein zweiter Versuch, wurde brav nach meiner Aufforderung entfernt. Ich habe im Rahmen meiner diversen Leserbrief-Publikationen einiges gelernt und auch hier lernt man, wie man Meinungen unterdrücken kann.









Samstag, 12. Mai 2012

„Fußkick“, „Nasenblock“, „Ohrenblock“ …


„Fußkick“, „Nasenblock“, „Ohrenblock“ …

Ausdrücke, die man eigentlich einen gewaltbereiten Radaubruder, Ex-Knacki, Häfenbruder, Knastologen zuschreiben würde, doch fehl gedacht, kleine unschuldige Kinder erklären dies in die Kamera des ORF Tirols, mit einer Selbstverständlichkeit, die einen erstaunen lässt. Warum?

Nun die einleitenden Worte der Moderatorin klingen noch relativ harmlos, in etwa so: Selbstbewusstsein, Disziplin, Aufmerksamkeit, Sicherheit und Respekt soll den Kindern anerzogen werden und zwar mittels – Achtung jetzt kommts: Kickboxen! Man lernt dafür etwas fürs Leben (!), so die Moderatorin. Dazu gibt es noch ein lustiges Kinderbuch dazu, die „Kampfkatze“ und so wird dann auch der Verein bezeichnet, der die Kinder in Sachen Gewalt unterrichtet – oh pardon natürlich nicht Gewalt, sondern Selbstbewusstsein, Disziplin und bla bla bla …

Und um Selbstbewusstsein, Disziplin und bla bla bla zu erreichen, muss man wissen, wie man einen Fußkick, Nasenblock, Ohrenblock, Händeverdrehen und was weiß ich noch welche Kampftechniken man für den lieben Kleinen lernt, einsetzt. Löblicherweise erklären die Trainer (ehem. Kickboxweltmeister), dass Rauchen schädlich ist, brav. Nur ähm Kickboxen ist vielleicht auch nicht gerade ungefährlich bis gewalttätig, ich persönlich würde gar behaupten, gewaltverherrlichend, aber eh klar, solange es nur die anderen trifft, passt das schon, gell?


Nun, eines ist klar, ganz uneigennützig geschieht dann wohl auch nicht, immerhin beträgt der Monatsbeitrag 90 Euro.

Abschlussworte der ORF-Moderatorin in neudeutsch: Richtig coole Kids.

Soviel zum Bildungsauftrag des ORFs.

Ich frage mich jetzt, besuchen solche Kurse nur die braven Kinder oder auch die Schlägertypen? Denn dann werden die Prügeleien am Pausenhof noch professioneller ausgeübt und solche armen Kreaturen wie ich müssten noch mehr Schmerzen erleiden.

Ja, ich wurde als Kind geschlagen und verprügelt, leider hat mir damals niemand erklärt, wie man eine Schusswaffe bedient, tut mir leid, ich war körperlich unterlegen, was erwartet man von mir, dass ich mich den Prügeleiorgien masochistisch hingebe, wollt Ihr das, wollt Ihr das wirklich?



Nein, ich ziehe die Antwort zurück, beim Geisteszustand und der Faktenlage, will diese Gesellschaft Gewalt sehen und genießen, sonst würden diese Boxhallen nicht überfüllt sein und vertrottelte Moderatoren Sportler befragen, die zuvor einen Menschen in die Intensivstation geprügelt haben. Nein, ich bin kein Kämpfer, ich kauerte mich auf den Boden, bis man von mir abließ. Hunde verstehen das, Menschen sind leider etwas, was deren Charakter betrifft unter Hunden.

Wie, ob ich gewalttätig sei, weil ich mir damals eine Schusswaffe wünschte? Nein, bin ich nicht, ich gehöre nur zur seltenen Spezies an, die Schmerzen empfindet, wenn man sie prügelt. Außerdem habe ich durch so eine Schusswaffe enorm viel Selbstbewusstsein und ähm Sicherheit und Bla bla bla, und das ist sehr wichtig, gerade im Leben und die anderen Respekt und Disziplin vor mir – auch nicht schlecht.

Wo bleibt der Kommentar der Moderatorin?

„Echt cooler oitzinger!“

Na, also geht doch. Danke. Sie können … Sie können jetzt …. Ach so das muss ich erst ins ORF-Deutsch übersetzen: Geiler Comment, thanks, bitch!

Peace!

Euer oitzinger, der einzig wahre Bazi … ähm Bazifist … jetzt aber Pazifist.


[ORF Beitrag – Tirol Heute – 06.05.2012 19:00 Uhr – Kampfkatzen (02:55)]

Samstag, 14. April 2012


Wenn man bedenkt, dass man schon sehr rasch - ab 25.000 Euro jährlich - in die Progressionsstufe von 43,2143 % gelangt, dann muss die Kritik zugelassen werden, dass der ehrliche Steuerzahler es nicht gerade goutiert, wenn Diebe - ich glaube das ist auch die korrekte Bezeichnung für Steuerhinterzieher - nicht nur keine Strafe erhalten, sondern obendrein noch mit Steuersätzen zwischen 15% und 38% belohnt und freigesprochen werden.

Ein beträchtlicher Nachlass für Diebe, die mit hoher Wahrscheinlichkeit bereits in der Progressionsstufe von 50% stünden.

Dass wäre so, wie wenn man im Kaufhaus beim Diebstahl erwischt wird und anstelle der Strafe auf das Diebesgut noch einen saftigen Rabatt erhält.

Pragmatismus hin oder her, Gerechtigkeit sieht anders aus.
http://derstandard.at/1334132579066/Kurz-und-Knackig-Fragen-und-Antworten-zum-Steuerdeal

Samstag, 4. Februar 2012

Uni-Professor supendiert

Der Kurier schreibt am 2. Februar 2012:



Holocaust-Sager: Uni-Professor suspendiert


Der Uni-Professor Franz Hörmann wird von Studenten zum Holocaust befragt und er gibt als Antwort, er kann dies nicht originär wissen. 

Meine Meinung dazu:
Fakten lassen sich nicht leugnen.

Das wäre so, wenn ich 20 Menschen erschießen würde, man mich verhört und nach einem Jahr erzähle ich lächelnd in die Gesichter der Angehörigen, dass ich originär nicht wissen kann, ob sie wirklich tot sind. Man könnte sich vorstellen, was dies für einen Unmut bewirken würde.

Streng philosophisch mag es ja stimmen, aber es ist schlichtweg lächerlich, in solch einem Zusammenhang die Erkenntnisphilosophie zu bemühen.

Durch Zufall habe ich mir vor einiger Zeit die Vorträge von Dr. Hörmann angehört, und muss sagen, er ist ein extremer Theoretiker ... er ist extrem kopflastig und verliert meines Erachtens die Praxis aus den Augen.

Er mag ein hervorragender Informatiker sein, aber hier scheint ihm das G'spür, die emotionale Intelligenz, zu fehlen.

Soweit meine Ferndiagnose.

Mormonen helfen Republikaner Mitt Romney

Laut Standard: 

Mormonen helfen Romney in Nevada



Also das überrascht mich ... Mormonen unterstützen einen Republikaner?

Also jene Partei, die sich für die Waffenindustrie stark macht und gegen Gesundheitsreformen sind.


Ich frage mich, ob Christus dies gewollt hätte, so weit ich die Bibel kenne eher nicht.


Da sind die letzten Tage wohl gezählt.


Sonntag, 29. Januar 2012

Hunde wollt Ihr ewig leben


Auf Grund dessen, dass ich sehr sparsam erzogen worden bin, beschränken sich meine Outdoor-Aktivitäten auf Spaziergänge und Radfahren.

Vor einigen Jahren, eine Radtour nach Huben. Auf Bank gesessen, ausgerastet, ein großer Hund läuft zu mir und stellt sich vor mir auf und bellt mich aus. Sein Frauchen etwa 100 Meter entfernt, tut nichts spaziert seelenruhig nach gefühlter Ewigkeit an mir vorbei, irgendwann verliert auch der Hund sein Interesse an meiner Person.

Tristach, vor einigen Jahren, Hund jagt aus Haus heraus, ich trete fest in die Pedale und hebe die Füße in die Höhe, es gelingt mir ohne zerrissene Hosen zu entkommen.

Radweg Lienz-Debant, Höhe Baumax. Ich will an Frau mit Hund vorbeifahren, großer, schwarzer Hund bellt mich an, ich weiche mit dem Fahrrad in die Wiese aus, ich ersuche, die Frau, den Hund zurückzupfeifen, Frau entschuldigt sich, ruft Hund, Hund folgt nicht, irgendwann gelingt es ihr, den Hund einzufangen.

Debant: Beobachte Frau mit zwei kleinen Hunden an langer Leine, hoffe mit dem Fahrrad ungehindert vorbeizufahren, im letzten Moment bemerke ich eine weitere Leine, die über die Straße gespannt ist und einen dritten Hund. Ich fluche laut und deutlich. Offensichtlich sprachbehinderte Frau entschuldigt sich umständlich.

Debant-Dölsach, spaziere über einen engen steilen Waldweg, ein Hund kommt mir entgegengelaufen bellt mich aus und fletscht die Zähne. Ein Ausweichen unmöglich, Frauchen ruft den Hund zurück, Hund folgt nicht, bis das Frauchen vorbeigegangen ist, fühle kalten Schweiß auf der Stirn.

Debantbach, Hund läuft auf mich zu und bellt mich aus, Frauchen ruft ihn zurück, Hund folgt nicht, ich weiche in die Wiese aus und fluche laut hörbar.

Spaziergang von Helenkirchlein Richtung Stadt. Aus einem Bauernhaus jagt ein Hund und bellt aggressiv, beinahe wird er von einem Auto zusammengefahren, ich nütze die Gelegenheit und kann den irritierten Hund entkommen.

Thurn, Hund verstellt mir auf Landesstraße den Weg und bellt mich aus, ich ändere meine geplante Spazierroute. Obergaimberg Hund bellt mich aus, Spazierweg wird gestrichen.

Radweg Debant-Lienz, alter Mann auf Fahrrad, ein Schäferhund vor ihm, ein Schäferhund hinter ihm. Ich überhole ängstlich mit meinem Fahrrad. Hunde verhalten sich ruhig, werde für kurzen Moment gläubig und danke Gott.

Matrei-Feld, Heimfahrt nach Lienz. Fürchte mich vor der Ansteigung Feld, Furcht wird umdisponiert, bedingt durch Hund der aus dem Bauernhaus bellend mich jagt. So schnell habe ich Feld noch nie erklommen, verfluche Hund und Bauernhaus mit Angehörigen und Nachkommen bis in das zehnte Glied.

… diese Liste ließe sich ergänzen und stellt nur ein kleinen Auszug dar, betreffend nur meine Person … so langsam werde ich ärgerlich bis grantig und hege Sympathien für Hundevergifter.