Mittwoch, 3. September 2014

Schwarz-Afrikaner

Schwarz-Afrikaner


Nachdem ich den Artikel "Cobra-Einsatz: Aus Fehlern gelerntin der Kleinen Zeitung vom 2. September 2014 las, geht mir der Begriff „Schwarzafrikaner“ nicht aus dem Kopf.


Denn ..., müsste man dann nicht konsequenterweise auch den Begriff „Weiß-Europäer“ verwenden bzw. wenn es sich um einen dunkelhäutigen Europäer handelt, Schwarz-Europäer?

Welche Notwendigkeit besteht in einem Zeitungsartikel ausdrücklich auf die Hautfarbe eines Menschen hinzuweisen?

Der explizite Hinweis auf die Hautfarbe eines Menschen impliziert doch, dass es eventuell einen kausalen Zusammenhang zu dem Unfall, Verbrechen, etc. gibt und zwar nur auf Grund der Hautfarbe. 


Vereinfacht gesagt, nennt man das dann doch Rassismus?

Oder irre ich mich? Wenn ja, wo liegt mein Denkfehler?

Die Physiognomik wird heute von seriösen Wissenschaftern als Humbug abgetan. Eine schiefe Nase, große Ohren, Glatze, ein Wuschelkopf oder eben die Hautfarbe stehen nicht im Zusammenhang eines Charakterzugs. 

Warum also Schwarzafrikaner, aber nicht Übergewichtiger, Glatzkopf, Blondine, Großer, Kleiner, Dünner, ... ?


Wie würde es sich wohl langfristig auswirken, wenn man bei jedem Verbrechen und zwar nur jenen Verbrechen, die von Übergewichtigen ausgeübt würden, diesen Umstand erwähnt, jedoch bei allen anderen Verbrechen dies verschweigt?

Naturgemäß müsste der Eindruck entstehen, dass Übergewichtige überproportional zu kriminellen Handlungen neigen.



(http://www.kleinezeitung.at/kaernten/klagenfurt/klagenfurt/3728684/cobra-einsatz-fehlern-gelernt.story)