Mittwoch, 30. Juli 2014

Jean Jaurès

Jean Jaurès 

(1859 - 1914)




Leider vermag ich es nicht Denkmäler zu erstellen, aber wenn ich es könnte, stünde Jean Jaurès ganz oben auf meiner Favoritenliste.

Ein Mensch, ein Humanist, der gegen den Krieg und für den Frieden eintrat.

Und heute vor 100 Jahren, am 31. Juli 1914, musste er gerade deshalb sterben.

Leider haben sich die Schreier, die Brüller, durchgesetzt, die vermeintlichen Patrioten, die sogenannten Nationalisten.

Und 17 Millionen Tote später, war man noch immer nicht klüger. Der Mörder von Jaurès wurde 1919 frei gesprochen, die Witwe von Jaurès wurde mit den Prozesskosten belastet.

Erst in den 20iger Jahren begann man umzudenken, leider hielt diese Erkenntnis nicht lange an.

Leider existieren diese Schreier und Brüller nach wie vor. Sie schreien und brüllen heute aus dem Internet mit Hasstiraden in Großbuchstaben und vielen Rufezeichen.

Auf Wikipedia nachzulesen:






Dienstag, 8. Juli 2014

Abschaffung: KFZ-Steuer und Vignette in Österreich.

Abschaffung: KFZ-Steuer und Vignette in Österreich


Die KFZ-Steuer ist eine Steuer, die den Besitz eines Kraftfahrzeuges (KFZ) besteuert, aber nicht die Inanspruchnahme eines öffentlichen Verkehrsnetzes. 

Das heißt, man könnte die KFZ-Steuer auch als eine Vermögenssteuer bezeichnen.

Nur ist sie gerecht, ist sie sinnvoll und steuernd?

Ein klares NEIN!

Weil unabhängig der Inanspruchnahme des öffentlichen Verkehrswegenetzes man gleich viel zahlt. Wenn man das Auto in der Garage lässt, zahlt man auch. Wenn der Pensionist nur einmal im Monat sein Auto benötigt, zahlt er in Relation zur Kilometerleistung besonders viel im Vergleich zu einem Vielfahrer.

Das heißt, Wenigfahrer subventionieren Vielfahrer unabhängig ob diese zur Arbeit oder des Spaßes wegen fahren. Niemand käme auf die Idee den Besitz von Skiern zu besteuern, nur um die Infrastruktur der Liftanlagen zu finanzieren. Seltsamerweise wird es bei einem KFZ billigend in Kauf genommen. Weshalb? Weil die Mehrheit glaubt, sie fährt mehr, als die übrigen? Selbst wenn es dem so wäre, dürfen wir dies aus ethischen Gründen deshalb so hinnehmen?


Daher mein Vorschlag:

Abschaffung der Autobahnvignette und der KFZ-Steuer im Gegenzug wird jeder verbrauchte Liter Diesel/Benzin besteuert als Ersatz zur KFZ-Steuer, also losgekoppelt vom jeweiligen Treibstoffpreis. Die daraus entstandenen Einnahmen müssen zweckgebunden für den Bau bzw. die Erhaltung der Straßen eingesetzt und auch entsprechend veröffentlicht werden.


Verwaltungsvereinfachung:
Das Vignettenkleben entfällt, die Erstellung, Logistik also auch Distribution selbiger entfällt, Kontrollkräfte könnten eingespart und für sinnvollere Aufgaben abgestellt werden und die KFZ-Versicherung würde transparenter und Versicherungsunternehmen würden von dieser Arbeit entlastet. Alle Straßen Österreichs wären davon betroffen.


Somit schlägt man mehrere Fliegen mit einem Schlag.

Der Anreiz weniger zu fahren, verbrauchsarme Autos zu kaufen sowie die Absicht auf das Rad oder öffentliche Verkehrsmittel umzusteigen erhöht sich drastisch und das wichtigste, der Gerechtigkeit ist Genüge getan.

Lärm- und Schadstoffemissionen würden dadurch drastisch reduziert werden.

Im Gegenzug muss natürlich das derzeit äußerst komplizierte Pendlerpauschale vereinfacht werden. Indem einfach jeder Kilometer des Hin- und Retourweges (Wohnort-Arbeitsplatz) centmäßig abgegolten wird (z.Bsp. 1 Cent pro Kilometer), unabhängig der derzeitigen Staffelungen oder Erreichbarkeit durch öffentliche Verkehrsmittel, die oftmals als Grenzfälle sehr „gemein“ den einen oder den anderen benachteiligen können.



Anbei eine Tabellenkalkulation, anhand derer man dieses Szenario selbst durchspielen kann.





Lambert Oitzinger, Dienstag, 8. Juli 2014